Sonntag, 9. Dezember 2012

09.12.2012
Schlechte Zeiten gehen vorbei doch Narben bleiben immer.


 Worte tun mehr weh als Schläge, glaubt mir
Und die Narben werden nie verschwinden, Schuld seid ihr.
Ich war erst 14 Jahre alt, ihr habt mein Leben zur Hölle gemacht,

Habt über meine Figur, meine Haare und mein Stil gelacht.
Ich kam jeden Tag mit Angst zur Schule, dachte was wird heut passieren..
Wer wird mich heute auslachen? wen werde ich heute verlieren?
Ihr fandet mich hässlich und ich fing an mich zu hassen,
Stand vorm Spiegel und dachte ' so kann ich mich nicht blicken lassen'
Doch niemand hats bemerkt, weder Eltern noch Lehrer,
Ich sprach mit niemanden, das machte es umso schwerer,
Doch irgendwann kam der Tag und ich fing an darüber zu lachen,
Dachte sie würden aufhören, mich zum Gespött zu machen.
Und wie das Leben so spielte, es kam eine Wende
Sie hörten auf damit, es nahm ein gutes Ende.
Und heute? sieht mich an, man erkennt mich kaum wieder
Ich weiß, das Leben nimmt seinen Lauf, irgendwann bekommt ihr alles wieder..
Heute bin ich 17, ich hab ein tolles Leben,
doch trotzdem werd ich keinen von euch meine Hand geben
Aber tief im inneren bin ich noch immer besessen,
werde den Schmerz in mir nie vergessen..
doch wenn es dir genauso geht, bitte hör nicht drauf,
irgendwann lassen sie es und hören auf,
Jeder ist schön auf seine Art, glaub an Dich,
Glaub an dein Leben, denn das Böse gewinnt nicht.

2 Kommentare:

  1. Ein wunderbar schönes trauriges Gedicht.
    Ein Gedicht mit so viel Tiefe, so viel Gefühl, mit einer solchen Botschaft, die Worte allein nicht zu sagen vermögen..doch dieses Gedicht, in dem Gefühl, Person, Wort und Musik vereint sind, dieses Gedicht ist schön und zugleich so unendlich traurig. Danke dafür.

    AntwortenLöschen
  2. Sehr lieb gesagt! Vielen Vielen Dank :)

    AntwortenLöschen